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    Frauen beim Unterricht in Casa San Benito

    Guatemala-Stadt

    Casa San Benito


    Viele Menschen aus Armenvierteln und Dörfern kommen in die Hauptstadt Guatemala-Stadt, mit dem Traum von einer Arbeit, einem guten Einkommen zur Unterstützung der Familie, einem besseren Leben. Doch die Realität sieht anders aus: Insbesondere auf junge Frauen aus der Bevölkerungsgruppe der Indígenas wartet oft nur die schwere, niedrig angesehene und schlecht bezahlte Arbeit als Hausangestellte. Im Zentrum „Casa San Benito” geht es uns im Wesentlichen um

    • Unterstützung in Konfliktsituationen
    • Hilfen für alleinerziehende Mütter
    • Aufnahme von Kranken und ihren Angehörigen, da Casa San Benito sehr nah an einem der großen nationalen Krankenhäuser liegt
    • Hausaufgabenhilfe und (finanzielle) Unterstützung für Kinder aus benachteiligen Familien und den Armenvierteln von Guatemala-Stadt.
    Blick über Guatemala-Stadt
    Schild "Casa San Benito - Suche den Frieden und jage ihm nach"
    Zum Apostolat gehören auch Beratung und Begleitung.
    Alleinerziehende Mütter brauchen Hilfe, sich eine Existenz aufzubauen.
    Die Frauen aus dem Hausbauprojekt 'San Jose Pinula' werden weiter begleitet und unterstützt.
    Ein abgeschlossener Nähkurs eröffnet den Frauen gute Verdienstmöglichkeiten - gerade auch für Frauen, die nicht (mehr) als Hausangestellte arbeiten können.

    Lichter anzünden, um Wege zu zeigen

    In seiner Regel, nach der unsere Gemeinschaft lebt, mahnt der Hl. Benedikt: „Suche den Frieden und jage ihm nach!” Für viele Hausangestellte der Großstadt bedeutet Casa San Benito ein „Licht des Friedens“, das ihren oft dunklen Arbeitsalltag erhellt.

    Über ihre Ausbildung in Casa San Benito äußert sich Manuela: „Vor der Ausbildung fühlte ich mich wie in einer stockdunklen Nacht. Ich war orientierungs- und perspektivlos. Mit der Ausbildung und den Gesprächen in diesem Haus erlebe ich einen Sonnenaufgang!"

    Unsere Bildungsangebote wollen die Frauen ganzheitlich fördern und sie befähigen, sowohl für sich selbst und die eigenen Rechte einzustehen als auch Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen. Im Rahmen des Moduls „Praktische Förderung“ entdecken viele Frauen ihre Talente, und diese einzusetzen ist der beste Schritt aus der oft sklavischen Abhängigkeit eines Arbeitsverhältnisses in den Aufbau einer eigenen Existenz. Kurse zu Schulabschlüssen sind in den letzten Jahren bei uns ausgelaufen, da es heute andere Möglichkeiten gibt. Wir möchten die Schneiderinnenkurs, Maschinenstickerei und Weißnäherei noch in den nächsten beiden Jahren die Kurse beenden lassen.

    Eine große Aufgabe ist auch die Sorge um alleinerziehende Mütter, die nur schwer Arbeit finden, und diese zu noch schlechteren Bedingungen als Frauen ohne Kinder. Wir helfen mit Wohnraum und Ausbildung für sie und ihre Kinder.

    Während der Pandemie und danach haben sich Schulaufgaben-Hilfen für die Kinder aus dem nahen Slumviertel als sehr hilfreich und effektiv erwiesen, so dass wir diese jetzt noch gerne fortsetzen.

    Unser Apostolat endet nicht mit der Vermittlung einer Arbeitsstelle. Wir bieten Arbeiterinnen Beratung und Begleitung in Konfliktsituationen an. In ihnen menschliche und christliche Werte zu fördern ist uns ein Anliegen. Für Unterstützung in Notlagen wie Verlust der Arbeitsstelle oder Übergriffen – auch sexuellen – benötigen wir finanzielle Hilfe.